Bermuda3eck klingt erstmal ziemlich geheimnisvoll, so gespannt
waren wir bei unser ersten Wanderung zu diesem Ziel.
Los ging es mal wieder mit einem Wermutstropfen, wieder mal mit
der Bundesbahn, der Zug fährt nur bis Duisburg. Doch mit vereinten
Kräften und DB App haben wir es geschafft mit etwas Verspätung in Essen-Horst anzukommen.
Über begrünte Abraumhalden lief der Wanderweg parallel zur Ruhr.
Etwas abseits der Ufer der Ruhr haben wir eine Gedenkstätte aus dem Dritten Reich entdeckt.
Hierüber hat sich Hans kundig gemacht und einen interessanten Bericht vorgetragen.
Über eine ehemalige Eisenbahnbrücke kamen wir in Bochum-Dahlhausen an.
Von hier ging es weiter in den Schlosspark Haus Weitmar.
Hier haben eine Schloss-Ruine erwartet, und dann mit Erstaunen gesehen, dass auf
der Ruine ein Café in Form eines Kubus-Baus errichtet wurde und vor
dem Gebäude ein Museum unter Tage 2015 gebaut wurde.
Das Schloss Weitmar wurde im 11. Jahrhundert in Form eines Rittersitzes
gegründet und im Jahr 1943 durch Fliegerbomben zerstört.
Es war wohl der heißeste Tag in diesem Jahr und mit viel Wasser und
Sonnenschutz kamen wir bei unser Einkehr in dem Lokal „ Zum Wiesengrund“.
an. Nach erfrischenden Getränken und leckerem Essen waren wir wieder
fit zu unserer letzten Etappe. Weiter ging es in Richtung Bochum Innenstadt
und hier sahen wir das Bermuda3eck, ein riesiges Gebäude mit einer
bekannten Flaniermeile.
Vor über 30 Jahren wurde hier über einem ehemaligen Bahnhofsviertel,
das mit Kneipen an einem Straßen-Dreieck lag, dieser Name geboren.
Heute ein riesiges Areal und Dichte an Kneipen und Vergnügungsmöglichkeiten.
Wir mussten hier durch zum Bochumer Hbf.
Eine Mitwanderin kam uns hier abhanden, doch im Bahnhof Neuss haben wir sie wieder gefunden,
sonst wäre verschollen im Bermuda3eck auch für den Eifelverein passend gewesen.
Wanderbericht (20.7.24) von Anna Standfuß