Mit kleinen ÖPV Umwegen, wie gewohnt, führte Alfred 14 Wanderer nach Bensberg ein Stadtteil von Bergisch Gladbach. Wanderführer Ulli (Ulrich Brombach) empfing uns an der Endhaltestelle Stadtbahnlinie 1 in Bensberg und es ging nach einer Begrüßung gleich los. Er zeigte uns das Technische Rathaus, bestehend aus Teilen einer alten Burg und wie in den 60er Jahren üblich, mit viel Beton, gebaut nach Plänen des Architekten Gottfried Böhm.
Unterwegs ein Hotel, in dem schon Goethe 1774 abgestiegen war.
Dann ging es weiter nach oben zum Schloss Bensberg. Heute Eigentum einer Versicherung und angegliedert 3 Restaurants,
eines davon mit 2 Sternen ausgezeichnet. Das Schloss war ursprünglich ein Jagdschloss von Jan Wellem.
Von hier oben hatten wir einen atemberaubenden Blick auf den Kölner Dom, das Siebengebirge und die Sophienhöhe.
Zu Beginn der Koalitionskriege kam es 1792 zu Gefechten zwischen der französischen Revolutionsarmee und den österreichischen Regimen.
Im Schloss Bensberg wurde ein Feldlazarett eingerichtet.
Folge: in der Umgebung kann man u.a. einen französischen Friedhof besichtigen.
Dann folgten wir zum Teil dem Bergischen Weg.
An diesem Tag war in der Zeitung zu lesen, dass ein Teil des Bergischen Weges, in diesem Jahr als schönster Wanderweg ausgezeichnet wurde.
Weiter ging es über die Hardt, Schluchter Heide, überwiegend durch Wälder. In diesem Gebiet waren in der Vergangenheit Gruben, in denen u.a. Erz und Braunkohle abgebaut wurden.
Die Wege durch den Wald waren sehr wohltuend, denn es war ziemlich heiß an diesem Tag. Ziemlich verschwitzt kamen wir im Straßenbahnmuseum in Thielenbruch an, in dem auch ein Biergarten angegliedert ist. Hier erfrischten wir uns bei Kaffee und Kuchen und schwäbischen Spezialitäten. Von dem Straßenbahnmuseum konnten wir direkt die Straßenbahn Richtung Köln besteigen und fanden es sehr angenehm, dass der Weg zur Heimfahrt so kurz war.
Wanderbericht (11.08.2024) von Anna Standfuß