Als große Überraschung erschien Martin Kluth mit dem Schlüssel und schloss uns diese kleine Kapelle auf. Glückliche Umstände bewiesen 800 Jahre später, dass 1170 in Helpenstein eine Hildegundis geboren wurde, die bereits am 20. 4.1188 im Kloster Schönau verstorben ist. Dieses Mädchen hatte ein kurzes aber abenteuerliches Leben, wurde später sogar heilig gesprochen. Flyer in der Kapelle erzählen ihre Geschichte. Anatolschüler Robert Beerscht aus dem Rheinkreis Neuss hat an einer Steele neben der Kapelle die Geschichte von der heiligen Hildegundis in Stein gemeißelt. Zügig gings dann weiter nach Hülchrath, wo wir auf dem jüdischen Friedhof kurz verweilten. Am modernen Pferdehof und –hotel vorbei, erreichten wir das Kloster, wo nach und nach sich die Fußwanderer einfanden.
Die Gedenkstunde mit Pastor Hellriegel wurde zu einer kleinen Stunde des Innehaltens. Nach dem Gedenken an die im letzten Jahr verstorbenen Vereinsmitglieder folgte seine Ansprache zum Thema „Ermutigung“, die, wie in jedem Jahr, eigens an uns Eifelvereinswanderer gerichtet war. Die Musikantengruppe des Eifelvereins hatte mit zahlreichen passenden Liedern großen Anteil am Gelingen dieser Stunde.
Danach ließen sich ca. 50 Teilnehmer im Bernardussaal den Grünkohl mit Wurst bestens schmecken.
Ein schöner Tag nahte sich dem Ende, und zum Glück kamen alle trocken nach Hause.
Wanderbericht (27.10.24) von Helga Peppekus
Bilder: Wilfried Derendorf und Gisela Kanetzki