Wie heutzutage allzu oft beginnt die Tour: der Zug fällt aus. Aber mit vereinten Kräften fanden wir eine akzeptable Alternative und kamen mit einmal Umsteigen nach Münster: zu den geplanten Weihnachtsmärkten und zu mehr als den geplanten Kirchen - wegen einem SkulpturenFestival . Es begann im ehemaligen Dominikanerkloster zum Foucaultschen Pendel von Gerhard Richter mit kurzer Erläuterung, zur Himmelsleiter innen und aussen in der Lambertikirche, zu einzelnen Statuen im Dom und ganz vielen Skulpturen in der Überwasserkirche. Wir waren uns einig: diese Inszenierung war das Grossartigste heute. Und dann ging es auch noch zu den Weihnachtsmärkten und dem geplanten Höhepunkt:
Einkehr im Restaurant 1648 im 7. OG mit herrlichem Blick über Münster mit seinen vielen Kirchen. Den Friedenssaal vom Westfälischen Frieden im Jahre 1648 zu besuchen und das Stadtpalais von Droste-Hülshoff fehlte uns die Zeit - und zur Buchhandlung vom Wilsberg Krimi wollte gar keiner. Und so kamen wir überraschenderweise - trotz Bahnfahrt- pünktlich nach Neuss.
Text und Bilder von Detlev Schäkel (19.12.2024)