Mit Regina und Alfred in die Niederlande

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Wer gerne wandert, aber nicht so gerne bergauf- und bergab geht, ist in den Niederlanden genau richtig. Dabei ist diese liebliche Landschaft entspannend und abwechslungsreich. Die durch den vielen Regen überbordende Natur erfreut das Auge durch eine vielfältige Pflanzenwelt und die Bäche und verwunschenen Seen überraschen durch immer wieder neue Ansichten. Kleine verschlungene Wege – oftmals für störende Radfahrer nicht zugänglich – tragen auch zu diesem “Wohlfühlcharakter” bei. Natürlich hat unser derzeit feuchtes Klima für ab und zu matschige Stellen gesorgt, die man jedoch fast immer mit etwas Geschick umgehen konnte. Nicht immer, wie sich herausgestellt hat, aber außer verschmutzen Klamotten ist nichts bedrohliches passiert.

Die erste Rast war im Umfeld des Klosters St. Elisabeth geplant, wo ausreichend Sitzgelegenheit in einem schönen, kaum verwilderten Garten bestand. Regina hat es sich nicht nehmen lassen, die historischen Hintergründe zu erläutern und für unser braves Zuhören hat sie uns mit einem “11-Ührchen” belohnt, eine Sitte, die durchaus nachahmenswert ist. Sie bestand aus einem “Aufgesetzen” - mmm – lecker. Es blieben keine Reste. Beschwingt und gestärkt ging es neben Wald-, Wiesen- und Heidelandschaften an zwei ganz unterschiedlichen alten Mühlen vorbei, die immer wieder restauriert und instand gesetzt wurden, um für die Bauern der Umgebung Mehl und Öl zu mahlen. Bestaunt haben wir auch einen hohen Turm, der mitten Im Wald steht. Der wurde als schützende Heimstatt für Eulen, Fledermäuse und Turmfalken gebaut. Wieder am Kloster angekommen – jedoch auf der anderen Seite, wurden wir Zeugen des Backofenanheizens, der wie in früheren Zeiten noch mit Holz und Reisig aufgeheizt wird und dann den Anwohnern zum Backen ihres Brotes zur Verfügung steht. Auf das fertige Ergebnis konnten wir leider nicht warten, es hätte einige Stunden gedauert. Da haben wir es vorgezogen, uns in Richtung Schlußeinkehr zu bewegen, wo die durch die Wanderung verlorenen Kalorien mit leckerem Kuchen wieder aufgefüllt wurden.
Wanderbericht von Gisela Neubacher (22.06.2024)


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