Und es war Sommer … Zugegeben, nicht den ganzen Tag. Aber den Teil des Tages, den wir für unser alljährliches Fest gebraucht haben, war ideal. Nicht zu heiß, nicht zu naß. Ein paar Tropfen hätten uns zwar nicht erschüttern können, denn Buffet und Tische wie Bänke waren im Freien und trotzdem überdacht. Ideal.
Da das Fest erstmals an einem anderen Standort stattfand, hat der Sprecher des Vorstandes eigenhändig Hinweisschilder angebracht, die uns Ortsfremden das Auffinden des neuen “Festplatzes” erleichtert haben. Natürlich hat er uns auch herzlich begrüßt und allen Helfern und Mitwirkenden gedankt, die durch ihr Organisationstalent und ihren Einsatz solche Veranstaltungen erst möglich machen.
Mit Eintreffen der Teilnehmer trafen auch die meist selbstgebackenen Kuchen und Torten ein. Was für ein Genuss! Das Kuchenbuffet konnte sich sehen lassen. Jeder einzelne hat bestimmt mehr gegessen, als er vorhatte.
Der Nachmittagskaffee war kaum verdaut, als ein weiteres Buffet auf den Tisch kam. Leckere Salate und eine Bockwurst. Die Wahl fiel schwer und um alles zu probieren waren die Teller zu klein, denn die dazugehörigen Bockwurst musste ja auch noch mit drauf.
Zwischendurch immer wieder “Gute-Laune-Musik” von unserem traditionell anwesenden Drehorgelmann und die Musikanten des Eifelvereins haben die bekannten Lieder geschmettert. Man konnte nicht anders, man musste mitsingen oder –summen, je nach Textsicherheit.
Ein weiterer Programmpunkt: Unsere Regina hat für uns ein Spiel vorbereitet, damit der Nachmittag nicht allzu gedankenlos vergeht. Wir wurden dazu animiert, auf zwei großen weißen Papierbögen aus den Buchstaben des Wortes “Eifelverein Neuss” und dem Wort “Sommerfest” neue Begriffe zu bilden. Wieviel Worte kommen da wohl zustande? Jedenfalls deutlich mehr, als anfangs gedacht. Jeder konnte sich vor der Auszählung mit der geschätzten Wortanzahl mit einem Los beteiligen. Wer hat mit welcher Antwort gewonnen?
Das insgesamt schöne Fest hat uns alle mal wieder näher gebracht, auch diejenigen, die aus Alters- oder Krankheitsgründen nicht mehr regelmäßig wandern können. Das Plaudern über gemeinsame Erlebnisse, egal ob erst kürzlich stattgefunden oder weiter in der Vergangenheit, vertieft unsere Verbundenheit und bestätigt unsere Liebe zur Natur und zu unserer Heimat.
Text: Gisela Neubacher
Bilder: Bernadette und Charles