Galgenvenn - klingt gruselig und genau das ist es auch:
die Gegend, wo die frühere Gerichtsbarkeit ihre Bösewichte am Galgen aufknüpfte und danach im Sumpf entsorgte. Aber all dies ist an dem Samstagmorgen nicht zu spüren.
Alle Teilnehmer sind pünktlich am Wanderparkplatz angekommen und freuen sich gut gelaunt auf die Bewegung in der freien Natur.
Die Sonne hat sich zwar hinter Wolken versteckt, aber die leuchtenden Herbstfarben der Bäume sorgen für wunderschöne Farbtupfer. Wer da glaubt, an der holländischen Grenze gäbe es nur ebene Wege, hat sich getäuscht. Es geht viel bergauf - bergab, aber nie so hoch, dass uns die ganz die Puste ausgeht. Nach anderthalb Stunden ist eine kleine Pause angesagt, die Dietmar mit einen Schnäpschen und Gisela mit selbst gebackenen Plätzchen versüsst.
So beflügelt ist es bis zur Mittagseinkehr nur noch ein Katzensprung. Das „Haus Galgenvenn“ bietet auch für große Wandergruppen - wir waren immerhin 24 - genug Platz und eine Küche, die keine Wünsche offen läßt. Danach nur noch ein Stündchen bis zum Parkplatz? Schade, wir wären gerne noch weiter gewandert!
Textbeitrag von Gisela Neubacher