Der zweite Sonntag im September ist „immer“ Tag des Denkmals, dieses Jahr Ausfall wegen Corona.
Der Eifelverein bot für diesen Tag seinen Mitgliedern eine Bussonderfahrt zum Freilichtmuseum Kommern in der Eifel an. Dort stehen viele alte und regionaltypische Häuser aus den Rheinlanden: Bauernhäuser, Katen, Vierkanthöfe, eine Schule, ein Gasthof und Mühlen - alles Orginale, die hierher „verpflanzt“ wurden.
Eine Besonderheit ist das Museum, das von uns allen besucht wurde und uns alle sehr beeindruckt hat (Fotos leider nicht erlaubt).
In dem Museum werden die Stadtmenschen lebensecht nachgestellt aus der Zeit von Napoleon bis kurz nach dem 2. Weltkrieg in ihren Häusern, Werkstätten, Büros und zwischen den Ruinen, die Bürger, der Mittelstand und die einfachen, armen Leute, die Beamten und die Handwerker und die Soldaten im Quartier und auf dem Felde im Weltkrieg I.
Zwischendurch gab es ein mitgebrachtes Picnic, die erwartete Schlange vor dem einzigen Gasthof ließ uns im Freien campieren, in Nachbarschaft der Hühnerschar, die wir nicht füttern durften. Und irgendwo gab es dann doch noch den ersehnten Kaffee. Den Abschluss bildete ein Besuch bei den Grünen Ständen, wo wir fachsimpeln konnten und wertvolle Tipps für die Pflanzenpflege im Garten und für den Balkon bekamen.
Vorher besuchten wir die sehr moderne Bruder Klaus Kapelle, die ein einheimischer Bauer zu Ehren des schweizer Nationalheiligen Nikolaus von Flüe von dem berühmten schweizer Architekten Zumthor auf seinem Acker errichten ließ - fast eine Wallfahrtskapelle.
Bilder undText: Detlev Schäkel