Bereits zum 15. Mal konnten die Veranstalter dieses Symposiums ins Kasteel Daelenbroeck einladen. Der Besucherandrang war diesmal so groß, dass die Teilnehmerzahl auf 150 Personen begrenzt werden musste. Ein Beweis dafür, wie sich Ecotop im Laufe der Jahre entwickelt hat und zu überregionaler Bedeutung gelangte. Das Ergebnis der niederländisch-deutschen Zusammenarbeit in den Bereichen Feldbiologie, Naturdatenerfassung, Beobachtung von Flora und Fauna an Rhein und Maas kann sich heute sehen lassen.
Die wohldosierten, ansprechenden Präsentationen erwiesen sich als hochprofessionell, sowohl in technischer als auch in inhaltlicher Hinsicht. Die Region um das De Meinweg-Gebiet ist dem Neusser Eifelverein als beliebtes, spannendes und abwechslunsgreiches Wanderziel seit langem bekannt. Grund genug für 5 Mitglieder der OG Neuss sich aktuelle Informationen vor Ort anzueignen, um diese an Mitwandernde weiterzugeben.
Das diesjährige Thema „Vögel in der Grenzregion – überraschende Sommer- und Wintergäste“ war weit gespannt und gliederte sich in die Vorträge:
Die Entwicklung des Kolkraben in der Grenzregion
Die Zunahme des Neuntöter im Grenzgebiet
Das Wolfsplateau als Überwinterungsgebiet für Gänse
Neue Brutvogelarten in der Grenzregion
Der Raubwürger als Wintergast in den Heidegebieten der Grenzregion
Feldvögel im Grenzgebiet, wie geht es den Rebhühnern?
Nachmittags folgte dann der praktische Teil mit Feldbegehungen in kleineren Gruppen in Herkenbosch und Umgebung mit den Schwerpunkten:
Kolkraben in der Grenzregion
Raubwürger im Meinweggebiet
Rebhühner im Vlodroppveld
Gänse auf dem Wolfsplateau
Zum Abschluss fand noch ein geselliges Treffen in den Räumen des Kasteel Daelenbroeck in Herkenbosch, dessen Fundament auf das 14. Jahrhundert zurückgehen, statt.
Herzlichen Dank an die Veranstalter und Verantwortlichen für die, wie immer, perfekte Organisation!
Näheres über Organisatoren und Sponsoren unter https://meinweg-ecotop.de/