Mit Harald Becker auf dem Rheinsteig - 1. Etappe

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Am 24. August – es ist Schützenfest in Neuss und das Thermometer will über 30 ° C steigen. Trotzdem, nein gerade deswegen, brechen neun Wanderer mit einer verspäteten Bahn nach Bonn auf.
Wir starten in Bonn-Beuel am Rheinufer. Die Stele, die den Startpunkt des Rheinsteigs markiert, steht drüben vor dem Bonner Rathaus. Wir haben uns die Bonner Innenstadt und die Beueler Brücke gespart. Vor uns liegen 320 Kilometer bis zum Biebricher Schloss in Wiesbaden. Heute nehmen wir die erste Portion zu uns, 18 Kilometer und 340 Höhenmeter.
Lange geht es am Rheinufer entlang. Der schöne Blick auf Bonn zeigt den Alten Zoll als letzte noch sichtbare Anlage der ansonsten niedergelegten Bonner Stadtbefestigung. Darüber schweben die vier Türme des kurfürstlichen Schlosses von Bischof Clemens August – heute Universität – und etwas südlich die ehemaligen Ministeriumsgebäude und der Lange Eugen, das Abgeordnetenhaus der Bonner Republik. Errichtet vom Architekten Eiermann. Heute sind UN-Institutionen darin. Noch höher erhebt sich gleich daneben der Post-Tower.
Wir kehren dem Ufer den Rücken, durchqueren den Telekom-Campus und den dörflichen Bonner Ortsteil Küdinghoven. Ab dann umfängt uns der Wald im Siebengebirge. Steil geht es hoch, über die Autobahn und bis zum Foveaux-Häuschen. Es war 1820 von einem reichen Kölner Tabakfabrikanten als Aussichtsplatz errichtet worden. Später Lieblingsplatz für manch studentische Gelage. Wir haben hier eine ausgiebige Pause.
In munterem Auf und Ab geht es durch den kühlen Wald. Das empfinden wir allemal besser, als in der Hitze in Neuss zu sitzen. Bald erreichen wir schöne Aussichtspunkte, von denen der Blick weit über das Rheintal und bis in die Eifel schweift. Der schönste ist, 130 Meter hoch über dem Rhein, die Rabenlay mit einem Skywalk und Tafeln, die Aufschluss über die Landschaft geben. Nicht weniger schön dann der Aussichtspunkt Rheinblick, an dem wir die Weinberge oberhalb Oberdollendorfs erreichen. Hier muss man einfach wieder Rast machen.
Vier Kilometer vor dem Ziel erreichen wir Kloster Heisterbach. Im Jahr 1192 als Zisterzienser-Abtei gegründet, halfen die Mönche hier, die entlegene Gegend zu entwickeln. Insbesondere brachten sie den Weinbau zur Blüte. Von Heisterbach aus besiedelten die Zisterzienser im Jahr 1215 die Abtei Marienstatt im Westerwald – ein weiterer Vorstoß in entlegene Gebiete. Heute ist kaum noch etwas von den alten Gebäuden zu sehen – zwei Torbögen und die Klostermauer umfassen ein modern erbautes Seniorenheim. Von der riesigen Klosterkirche, einst größer als das Bonner Münster, stehen nur noch Bruchteile. Die Kirche wurde nach der Säkularisierung des Klosters im Jahr 1809 an einen französischen Unternehmer verkauft. Der brach fast alles ab und verkaufte die schönen Steine weiter – die meisten wurden bei Neuss zum Bau des Nordkanals verwendet.
In Königswinter zog uns das Café im Kaufmannsladen an, aber schließlich landeten wir im Bistro Jules Verne zu unserer verdienten Schlusseinkehr. Bei leckerem Essen reflektierten wir die schönen Erlebnisse des Tages.
Wanderbericht von Harald Becker (24.08.2024)


 

Kölnpfad Etappe 8

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Mit kleinen ÖPV Umwegen, wie gewohnt, führte Alfred 14 Wanderer nach Bensberg ein Stadtteil von Bergisch Gladbach. Wanderführer Ulli (Ulrich Brombach) empfing uns an der Endhaltestelle Stadtbahnlinie 1 in Bensberg und es ging nach einer Begrüßung gleich los. Er zeigte uns das Technische Rathaus, bestehend aus Teilen einer alten Burg und wie in den 60er Jahren üblich, mit viel Beton, gebaut nach Plänen des Architekten Gottfried Böhm.
Unterwegs ein Hotel, in dem schon Goethe 1774 abgestiegen war.
Dann ging es weiter nach oben zum Schloss Bensberg. Heute Eigentum einer Versicherung und angegliedert 3 Restaurants,
eines davon mit 2 Sternen ausgezeichnet. Das Schloss war ursprünglich ein Jagdschloss von Jan Wellem.

Radtour mit Helga Peppekus an der Erft entlang

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Bericht von Helga Peppekus über die Radtour am Samstag, 10. August 2024, nach Wevelinghoven.
Um 13.30 Uhr ging es an der Ecke Marias‘ Schlemmerecke ab über den Grefrather Weg, an der Müllkippe vorbei durch Holzheim, dann halbhoch zur Raketenstation und wieder hinunter in Richtung Kapellen. Ein schöner Waldweg an der Erft entlang führte uns zur Untermühle in Wevelinghoven direkt zum Alten Pastorat. Pünktlich trafen wir dort auf Helmut Coenen, der uns diese aufwendig restaurierte Anlage erklärte. Seit 1653 steht nun schon das Pastorat, das von Architekten mit viel Fingerspitzengefühl und unter Begleitung des Denkmalschutzes restauriert und in modernster Manier erweitert worden ist.

Ein herrlicher Tag im Naturpark De Meinweg

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De Meinweg. Allein das Wort macht schon neugierig. Und in derTat, es gibt in diesem niederländischen Naturpark sehr viel zu entdecken und zu erleben. Oft beschrieben als mystisch, märchenhaft oder traumhaft, aber auch anregend. Absolute Stille – manchmal gespenstig – wenigstens in den durch Gitterroste und Drehkreuze abgeschirmten Zonen. Mit etwas Glück bekommt man eine Kreuzotter, Wildpferde oder freilaufende Rinder zu Gesicht.
Wer Waldbaden oder Achtsamkeit üben möchte ist hier genau richtig. Aber auch in der Gruppe macht es Spaß Heide und Wälder zu durchstreifen und sich gegenseitig auf die Schönheiten und Besonderheiten der Natur aufmerksam zu machen.

Mit Anna und Helga ins Niederbergische

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Das passiert auch, unsere Bahn kam pünktlich in Neuss Hbf. an.
14 Wanderer machten sich auf den Weg nach Gerresheim, ein
Stadtteil von Düsseldorf in dem bis vor einigen Jahren von den Gerresheimer Glashütten, Glas hergestellt wurde.
Heute ist nur noch ein Turm mit der Aufschrift zu sehen. Von der Glashüttenstr. aus, ging es gleich in ein Waldgebiet, durch
einen Hohlweg. Durch ständiges Begehen und Befahren wächst auf diesen Wegen nichts mehr, so entstehen Hohlwege.
Über Felder und Wiesen hinweg blickten wir auf Erkrath und durchquerten das weite Tal der Düssel. Dieser Weg führte uns zu dem Haus Morp.

Besuch im Haus der Geschichte

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Haus der Geschichte in Bonn? Von Neuss aus bequem mit dem RE5 - ohne Umsteigen! - in einer knappen Stunde zu erreichen. Ausstieg in Bonn UN Campus und von dort nur noch ein paar hundert Meter bis zum Ziel.
Und doch! Einige von uns waren vorher noch nie dort, bei anderen lag der letzte Besuch schon Jahre zurück. Ein Grund mehr, diese Möglichkeit wahrzunehmen, zumal das Museum ab 1. September für ein Jahr geschlossen sein wird.

Radtour zum Tuppenhof in Vorst

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Bericht Fahrradtour am Samstag, 27. Juli 2024, ab 13 h, ab Marias‘ Schlemmerecke nicht nach Korschenbroich zu Bolten sondern zum Tuppenhof wegen des bevorstehenden Regens.

Eine Teilnehmerin meldete sich schon freitags ab aus Angst, durch den angesagten Regen nass zu werden. Ungewissheit bis zur letzten Stunde. Dann die Idee der Tourleiterin, nicht bis Korschenbroich sondern nur bis zum Tuppenhof zu fahren, um einen kurzen Rückweg zu haben.

Mit Anna und Helga ins Bermuda3eck

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Bermuda3eck klingt erstmal ziemlich geheimnisvoll, so gespannt
waren wir bei unser ersten Wanderung zu diesem Ziel.
Los ging es mal wieder mit einem Wermutstropfen, wieder mal mit
der Bundesbahn, der Zug fährt nur bis Duisburg. Doch mit vereinten
Kräften und DB App haben wir es geschafft mit etwas Verspätung in Essen-Horst anzukommen.
Über begrünte Abraumhalden lief der Wanderweg parallel zur Ruhr.

Etwas abseits der Ufer der Ruhr haben wir eine Gedenkstätte aus dem Dritten Reich entdeckt.
Hierüber hat sich Hans kundig gemacht und einen interessanten Bericht vorgetragen.

Über eine ehemalige Eisenbahnbrücke kamen wir in Bochum-Dahlhausen an.

Radtour nach Glehn

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Radtour nach Glehn am Sa., 13. 7. 2024, 13.30 h ab Marias Schlemmerecke
Die Wettervoraussagen waren nicht gerade günstig, wurden aber von Stunde zu Stunde besser, so dass wir am Mittag zu Neunt Richtung Grefrath losfahren konnten. Es windete sehr heftig; diejenigen ohne Zustrom am Rad brauchten besonders für den ersten Anstieg viel Kraft. Auf der Landstraße hinter Röckrath eine Überraschung der besonderen Art: Eine Riesenpfütze, ca. 20 m lang und über die ganze Straße breit und stellenweise 10 cm tief. Absteigen also verboten. War schon spannend, aber wir haben es alle geschafft. Rauf und runter ging es auf dieser Landstraße, die u.a. nach Damm führt und uns u.a. schon von weitem die Kuppel vom Schloss Liedberg sehen ließ. Auf der anderen Seite der Autobahn die Raketenstation. Am ehemaligen Dycker Weinhaus vorbei, dann nach rechts bis zum Nikolauskloster ging es zügig, bis uns der Weg versperrt worden war durch Geäst und Gezweig eines gebrochenen Baumes seitlich neben dem Weg.

Kunst und Kultur mit Helga Peppekus - "Speicherort Erde"

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Radtour zur Synagoge nach Hülchrath am Sonntag, 7. Juli 2024.
Es ist doch noch eine ausgefallene Radtour nachzuholen, dachte sich Tourenleiterin Helga Peppekus, nämlich die vom 13.4., und zwar nach Hülchrath. Zufällig las sie in der NGZ: „Ausstellung in der Alten Synagoge“, Karin Gier und Gisela Machalz haben sich mit dem Urstoff „Erde“ auseinander gesetzt; das Ergebnis, Bilder und Skulpturen, sollen an diesem geschichtsträchtigen Ort gezeigt werden. Angekündigt sind zwei Musiker, die Fagott und Flöte bei dieser Vernissage spielen werden. Zu Siebt starteten wir kurz nach 11 Uhr und waren recht bald in Hülchrath, wo sich diese kleine Synagoge recht schnell füllte. Stefan Pelzer-Florack begrüsste die Besucher und wies darauf hin, dass die Synagoge damals an einen Metzger verkauft und dadurch nicht zerstört worden ist. Die Stadt Grevenbroich hat sie später restauriert und benutzt sie seitdem als besondere Kulturstätte für Ausstellungen, Lesungen und Konzerte.

Sommerfest 2024

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Und es war Sommer … Zugegeben, nicht den ganzen Tag.
Aber den Teil des Tages, den wir für unser alljährliches Fest gebraucht haben, war ideal. Nicht zu heiß, nicht zu naß. Ein paar Tropfen hätten uns zwar nicht erschüttern können, denn Buffet und Tische wie Bänke waren im Freien und trotzdem überdacht. Ideal.

Da das Fest erstmals an einem anderen Standort stattfand, hat der Sprecher des Vorstandes eigenhändig Hinweisschilder angebracht, die uns Ortsfremden das Auffinden des neuen “Festplatzes” erleichtert haben. Natürlich hat er uns auch herzlich begrüßt und allen Helfern und Mitwirkenden gedankt, die durch ihr Organisationstalent und ihren Einsatz solche Veranstaltungen erst möglich machen.

Mit Eintreffen der Teilnehmer trafen auch die meist selbstgebackenen Kuchen und Torten ein. Was für ein Genuss! Das Kuchenbuffet konnte sich sehen lassen. Jeder einzelne hat bestimmt mehr gegessen, als er vorhatte.

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