Wer gerne wandert, aber nicht so gerne bergauf- und bergab geht, ist in den Niederlanden genau richtig. Dabei ist diese liebliche Landschaft entspannend und abwechslungsreich. Die durch den vielen Regen überbordende Natur erfreut das Auge durch eine vielfältige Pflanzenwelt und die Bäche und verwunschenen Seen überraschen durch immer wieder neue Ansichten. Kleine verschlungene Wege – oftmals für störende Radfahrer nicht zugänglich – tragen auch zu diesem “Wohlfühlcharakter” bei. Natürlich hat unser derzeit feuchtes Klima für ab und zu matschige Stellen gesorgt, die man jedoch fast immer mit etwas Geschick umgehen konnte. Nicht immer, wie sich herausgestellt hat, aber außer verschmutzen Klamotten ist nichts bedrohliches passiert.
Die erste Rast war im Umfeld des Klosters St. Elisabeth geplant, wo ausreichend Sitzgelegenheit in einem schönen, kaum verwilderten Garten bestand. Regina hat es sich nicht nehmen lassen, die historischen Hintergründe zu erläutern und für unser braves Zuhören hat sie uns mit einem “11-Ührchen” belohnt, eine Sitte, die durchaus nachahmenswert ist. Sie bestand aus einem “Aufgesetzen” - mmm – lecker.