Radtour am Samstag, 31. Juli 2021 nach Hülchrath und Langwaden
Es war Regen angesagt, Regen den ganzen Tag. Von den nur 5 angemeldeten Radlerinnen meldeten sich daraufhin zwei wieder ab. Die restlichen drei trafen sich um 13 h auf dem Kirmesplatz in Reuschenberg und fuhren über Eppinghoven entlang des strategischen Bahndamms nach Hülchrath. Kaiserswerth wurde als Ziel wieder einmal verschoben, weil bei dauerndem Regen entlang des Rheins wenig oder keine Unterstellmöglichkeit hätte gefunden werden können.
Aktuelles
Endlich hat wieder ein Ausflug mit dem Eifelverein stattgefunden, von Frau Jacke vorbereitet und die 15 Teilnehmer wurden von Herrn Thiel mit seinem kleinen Bus nach Kaldenkirchen gefahren.
Dort angekommen wurden wir von Herrn Geller empfangen und durch ein wahres Kleinod geführt. Den Unterschied zwischen Berg- und Küsten-Mammutbäumen erklärte er uns, die Anpflanzung von ausgestorben geglaubten Arten wie z.B. Wollemia nobilis, von denen es weltweit nur mehr 100 Exemplare gibt und daher auch viele Botaniker anlockt, lernten wir auch kennen.
Sieben Radlerinnen und zwei Radler trafen sich am Samstag,17.7.21 um 12 Uhr am vereinbarten Treffpunkt und fuhren über die Lange Hecke durch viel Grün nach Kaarst. Im alten Dorf machten wir kurz Halt, um uns die schmucke kleine Kirche Alt-St. Martin anzusehen, eine Kleinbasilika im romanischen Stil. Gerade erklärte die Wanderführerin, dass hier der alte Ortskern von Kaarst ist, kam eine nette Dame über den Patz auf uns zu, um Infos im Schaukasten aufzuhängen. Freundlich fragte sie uns, ob sie uns in die Kirche lassen solle, was wir natürlich gern annahmen.
Im Rahmen einer vom WDR geplanten Sendereihe „Besondere Momente – rechts und links der A57“ wurde auch der Neusser Eifelverein angesprochen. Da von beiden Seiten großes Interesse bekundet wurde, war der Drehtermin schnell vereinbart. Bei ungewisser Wetterlage erwartete die Redakteurin Frau Reuter am 15.05.2021 Dieter Goebel und Charles Jacoby am Startpunkt des Wanderweges A4 um gemeinsam in lockerer und angenehmer Atmosphäre die Ton- und Bildaufnahmen zu absolvieren. Der Mitschnitt der Sendung vom 16.07.2021 - 19.30 Uhr, wurde uns freundlicherweise vom WDR-Team zur Verfügung gestellt. Herzlichen Dank an Frau Reuter und Frau Bouzouf!
Nach Knechtsteden durch den Mühlenbusch.
Aber keine Mühlen in Sicht. Angeblich lautete eine alte Bezeichnung Mulenbusch, und die bedeutete "feuchtes, sumpfiges Gebiet", was dieses, wenigstens teilweise, auch heute noch ist. Doch es gibt auch noch andere Auslegungen zur Namensherkunft…
Waldbaden wäre in diesem herrlichen Hochwald angesagt, doch in einem Naturschutzgebiet bleibt ein Naturfreund auf den vorgegebenen Pfaden! Am Wegesrand gibt es genug zu entdecken.
Wandertour von der Stange?
Kaum Planungsaufwand und Wandertourenportale gibt es ja reichlich. Also warum nicht? Der Track war schnell heruntergeladen. Und los geht’s. Ziel: NSG Brachter Wald.
Wir hatten uns eigentlich eingestellt auf idyllische Wanderpfade durch schattige Wälder und über blühende Wiesen. Aber diese waren dünn gesät. Doch sie sind vorhanden, man muss nur wissen wo. Denn auf dem vorgegebenen Track entpuppten sich 2 Drittel als schnurgerade verlaufende Schotterpisten und Asphaltwege.
Die Hochfläche empfing uns mit eisigem Wind.
Liegengebliebener Schnee erinnerte an den vergangenen Winter und lud zur spontanen Schneeballschlacht ein. Regina landete sofort einen Volltreffer. Pech für Dieter!
Nach diesem kurzen Aufwärmen tauchten wir in die Stille der Heide- und Ginsterlandschaft ein. Kein Mensch weit und breit. Natur pur.
Von der Höhe bewegten wir uns nun stetig abwärts in den Schutz der Wälder. Schnell fließende Bäche berauschten uns im doppelten Sinne, aber auch schwierige Abschnitte blieben uns nicht erspart.
Lieber Otto,
wir, die Mitglieder des Eifelvereins, die Musikanten, die Wanderführer und der gesamte Vorstand gratulieren Dir ganz herzlich zur Vollendung des 95. Lebensjahres. Dein wacher Geist, Deine Energie, Deine Aktivitäten sind bewundernswert.
Viel hast Du in Deinem bisherigen Leben für die Mitglieder des Eifelvereins getan: Als Wanderführer hast Du uns die Landschaft, die Natur, die Flora und Fauna unserer näheren Heimat, aber auch der Eifel kenntnisreich nahegebracht.
Aus Faust I, Johann Wolfgang von Goethe
Vom Eise befreit sind Strom und Bäche
Durch des Frühlings holden, belebenden Blick,
Im Tale grünet Hoffnungsglück;
Der alte Winter, in seiner Schwäche,
Zog sich in rauhe Berge zurück.
Von dort her sendet er, fliehend, nur
Ohnmächtige Schauer körnigen Eises
In Streifen über die grünende Flur.
Aber die Sonne duldet kein Weißes,
Überall regt sich Bildung und Streben,
Alles will sie mit Farben beleben;
Doch an Blumen fehlts im Revier,
Sie nimmt geputzte Menschen dafür.
Die heutige Wanderung führte zur Japanischen Kirschblüte an der Langen Foundation.
Die ersten Frühlingsblüher stellten sich auf der ehemaligen Raketenstation ein, und entlang der Erft auf dem Heimweg, besonders schön Teppiche von Buschwindröschen.
Zur Erinnerung: Das Museum der Langen Foundation hat der japanische Architekt Tadao Ando entworfen, der seine Bauwerke gern in den Boden baut und im Wasser spiegeln lässt, im Auftrag des Stifterpaares Langen. Das Gelände der Raketenstation brachte der Kunstmäzen Karl-Heinrich Müller in die von ihm gegründete Stiftung Museum Insel Hombroich ein unter der Maxime Kunst parallel zur Natur.
Ursprünglich als Abbraumhalde des Hambacher Tagebaus entstanden,
hat sich die Sophienhöhe im Laufe der Jahre zu einem einzigartigen Natur- und Freizeitparadies entwickelt. Seit mindestens 10 Jahren bietet der Eifelverein Wanderungen dorthin an. Hans und Rita Linnartz hatten dieses spannende Ziel wohl als Erste entdeckt. Spannend ist dieses Wandergebiet im wahrsten Sinne des Wortes, denn diese von Menschenhand geschaffene Landschaft unterliegt einem ständigen Wandel. Laufend werden neue Sehenswürdigkeiten und Landschaftsbilder geschaffen. Ein Ausflug dorthin lohnt sich allemal.